MU13RLZ – Kantersieg für Tordifferenz

Gegen Sursee konnte ein wichtiger Kantersieg mit 59:33 (23:16) erspielt werden. Somit ist der Aufstieg weiter aus eigener Kraft zu realisieren.  

Dass ein so klarer Sieg erspielt würde, war nicht abzusehen, denn fehlte mit Kenshin einer unserer Toptorschützen, neben den Langzeitverletzen Robin und Gian. Wegen einigen parallelen Spielen der Stammteams konnten wir den Kader auch nicht auffüllen, so dass wir mit einem Rumpfteam von nur zehn Spielern in Sursee antreten mussten.

Der Beginn war eigentlich gut, aber das Etwas hat gefehlt. Vorne wurden viele sehr gute Chancen leichtfertig vergeben und hinten arbeiteten wir super gegen den Ball, aber die tollen Aktionen wurden nicht vollends belohnt. Dazu liess sich der Trainer von Sursee eine Taktik mit sieben Feldspielern einfallen, um zu einfacheren Abschlüssen zu kommen. Dies funktionierte ein ums andere Mal. Ab Minuten 15 konnten wir uns aber final auf zwei bis vier Tore absetzen, obwohl wir vorne immer noch nicht sehr gut warfen. Dies war auch der Zeitpunkt, wo das Spiel mit dem siebten Feldspieler von Sursee mit einem wartenden Benjamin beim leeren Tor vom Gegner mit gutem Gefühl beantwortet werden konnte. Wir spielten somit fünf Abwehrspielern gegen sieben Feldspieler, erhielten aber kaum noch Tore. So setzten wir uns auf ein 23:16 zur Pause ab.

In der Pause wollte das Team das Spiel voll durchziehen, da sie nicht vollends zufrieden waren und u.a. auch Genf gegen Freiamt im Parallelspiel mithalten konnte. Die Gefahr bestand nun, dass Genf gegen Freiamt gewinnt (was auch so geschah), so dass die Tordifferenz am Ende der Saison wichtig sein könnte. Dies Aussage ist ein Dilemma, wenn man von MU13 spricht, wo doch die Ausbildung im Fokus stehen sollte, aber der Verband will dies nicht sehen und hat somit leider diesen «fragwürdigen aktuellen Modus entworfen». Die Jungs liessen ihren Aussagen nun Taten folgen und spielten wohl die besten 18 Minuten der MU13-Karriere des Trainers. Überragend agile Abwehr und über Gegenstoss, schnelle Mitte max. 5 Sekunden Angriffe. Ab der 50. Minute durfte dann nicht mehr gefoult werden, um einem noch grösseren Kantersieg entgegenzuwirken.

Mit dem Sieg und nun 81 Toren Vorsprung auf Genf sollte der zweite und somit Barrageplatz eigentlich safe sein. In den abschliessenden Derbies gegen OHA kann dazu mit einem Punkt der weiter erstrebte erste Platz aus eigener Kraft finalisiert werden.

Also packen wir es an…

Thomas und Björn