MU13RLZ – Zusammen zum Sieg "genervt"

Am Ende ist der 38:35 (22:19) Sieg gegen GC Amicitia Zürich verdient, zumal wir nahezu das ganze Spiel in Führung lagen - bis auf wenige Passagen.

Die Bedingungen waren mindergut, da wir seit Januar kein Training mehr komplett absolvieren konnten. Denn ziehen sich die Skiferien im Fürstenland über 6-7 Wochen und wir trainieren eben nur einmal am Mittwoch. Daher grosser Dank an die Region in Form von Arbon/OHA, dass wir gegen die neuen MU15 Teams der Saison 2024/25 spielen durften, als Warm-Up für das Spiel gegen GC. Denn war dieses das erste Spiel vom Stamm nach 6 Wochen und sozusagen ein Endspiel...

Mit dem guten Gefühl der Vorbereitungsspiele starteten wir sehr gut und führten schnell 4:1. Danach wurden wir vorne wieder ungeduldig und waren hinten nicht mehr ganz so «nervig». Somit konnte GC dank unserer Fehler wieder aufschliessen. Beim 8:8 musste das Timeout genommen werden, da die Schmerztablette von Benjamin Dudli leider nicht genug wirkte und somit eine Umstellung erfolgen musste. Die Abwehr wurde nun auf eine 4(+)2 umgestellt, um das Schachspiel von GC massiv zu stören, aber bei Ballannahme wurde sich von 2er fallen gelassen, um das Prellen zu erzwingen. GC fand kaum noch Lösungen und wir konnten uns auf bis zu 5 Tore absetzen. Im Angriff wurde dazu geduldig gespielt und das freie 1:1 gesucht, so dass GC sogar einen Abwehr-/Angriffswechsel spielte. Leider musste dann Eric wegen einer «Rückenmassage» vom Gegner mit Rückschmerzen auf die Bank und die Beine wurden langsamer. Somit schenkten wir GC noch ein paar Tore und gingen nur mit einem zu knappen 22:19 in die Pause, was die Verhältnisse nur bedingt wiederspiegelte.

Nach der Pause war GC perfekt eingestellt auf das 4(+)2 mit einigen Wechseln auf den Positionen und den richtigen Auslösern. Wir waren aber auch nicht «nervig» genug in der Abwehr, so dass es in den ersten 10 Minuten keine gute Abwehraktion gab. GC ging dank unserer Zackhaftigkeit in Führung, die Jungs hielten aber super dagegen. Letzte Chance auf die Sensation direkter Klassenerhalt – die zweite Schmerztablette wirkte und Benjamin Dudli war ab Minute 40 wieder an Bord. Beide Teams lieferten sich fortan einen tollen und offenen Schlagabtausch. In der 55. Minuten konnten wir das Spiel endgültig und verdient auf unsere Seite lenken.

Jetzt folgt das Spiel gegen Nordwest, um die Barrage final zu fixieren, was aber wohl das schwerste Spiel der Saison wird. Nur dann können wir auch weiter Druck auf GC/Kadetten ausüben. Die Woche drauf gibt es dann das zweite Futurospiel mit nur 2012/13ern gegen Pilatus, wonach dann die letzten vier Endspiele für den Stammkader folgen.

Gehen wir es an,

Thomas & Björn