MU13RLZ – Glückwunsch an Nordwest…

… zum am Ende verdienten Sieg. Unserseits war die Leistung leider grottig gepaart mit Verletzungspech. Am Ende verlieren wir somit 39:42 (22:19) in Birsfelden.

Nach dem starken, aber auch nicht vollends überragendem Spiel gegen GC, war schon am Mittwoch zu wenig Feuer vorhanden. Selbst das Straftraining am Ende, die mahnenden Worte und Push-Versuche vor dem Spiel konnten dieses nicht herauskitzeln. Das Resultat war die mit Abstand «von Birsfelden bis Gossau» schlechteste Abwehrleistung ever im MU13RLZ. Am Ende konnten gerade Mal 45 Abwehrpunkte der 80 Punkteschwelle gezählt werden. Gegen GC haben die Jungs noch 100 Punkte erreicht. Weiter fehlten dem Coach ab Minute 40 aber auch ein bis zwei Klone, da das Spiel alleine gemanaged werden musste, so musste der 2. Offizielle vor dem Spiel auch Forfait geben. Zwei Verletzte behandeln, Wechsel nach garantierter Spielzeit von 30 min pro Spieler - aber dennoch im Spiel bleiben, Abwehrstatistik aufzeichnen und Spiel coachen resp. die Jungs pushen… mind. eine Sache war dann doch zu viel am Samstag.

Aber die Niederlage ist nicht nur wegen der emotionslosen Leistung in der Abwehr ärgerlich. Nein, denn final kann man nun GC und den Kadetten zum Klassenerhalt gratulieren. Dies ist auch verdient, da sie diesen einfach mehr wollten und darin mehr «investierten». Glückwunsch. Nordwest wollte den Sieg am Samstag auch mehr, so dass es u.a. im Tor nur zu einem Kurzeinsatz des zweiten Mannes reichte. Der erste Saisonsieg ist ihnen aber auch von Herzen gegönnt, hätten wir diesen aber gerne noch verschoben...  

Unser Ziel lautet somit final: Die Barrage so schnell wie möglich sichern, um dann klar zu bestimmen. Bis dahin aber weiter mit den erschwerten Leitwerten der MU13RLZ, wodurch die Jungs eben intrinsisch, von sich aus, brennen müssen… Denn hat der «eigenwillige» Coach den MU13-Friss-Oder-Stirb-Modus immer noch nicht verstanden, wo der Sieg mit dem Abstiegs-/Meistermodus über allem steht. Die Jungs nehmen diese «eigene» Spielweise, aber immer mehr auf. Die Torschützen verteilen sich immer breiter und die Effizienz wird immer besser. In der Abwehr muss der Boden aber brennen. Es darf nicht als selbstverständlich gesehen werden, dass jeder seine garantierten 30 Minuten erhält. Weiter ist das Feuer wichtig, denn ist beim «eigenwilligen» Coach "das von der Seite" tabu, so dass man umso aktiver sein muss, um den Gegner vor sich zu puffern und zu lenken - auch wenn Benjamin Hafners Hüfte zeigt, dass «puffern/begleiten» von der Seite doch erlaubt ist...

Am Ende zeigt das Spiel aber, dass der Weg stimmt. Denn Nordwest hat das vorletzte Spiel nur knapp gegen die Kadetten verloren und letzte Woche nur unglücklich mit einem Tor gegen Suhr. Dass Nordwest gegen uns nur ganz knapp gewonnen hat, wir bis zur 45. Minute meist in Führung lagen und am Ende noch hätten einen Punkt holen können, zeigt das Potential unserer Truppe, zumal bei uns jeder mind. ein Tor geworfen hat. Dies alles bei einer grottigen Abwehrleistung und ab Minute 25 verletzungsbedingt ohne unseren bis dato Topscorer, der 10 Tore aus 11 Versuchen erzielte und weitere vier Tore von 19 Stück vorbereitete. 

Jetzt gibt es am 16.03.2024 das zweite Spiel der Futuros aus rein 12/13ern gegen Pilatus. Die letzten Spiele spielt dann wieder rein der dann wohl "brennende" Stamm.

Packen wir es an,

Thomas & Björn