Sofa-Elite-Aufstieg - Ein Saisonrückblick
Die Saison 22/23 der MU19RLZ endete am 22. April. Vor knapp einem Jahr musste die damalige MU19Elite den Abstieg in die Inter-Klasse akzeptieren. Nach einer grösseren Pause um den Kopf frei zu kriegen, trafen sich die RLZ-Ältesten zur Mission Wiederaufstieg. Die RLZ-Jungs committen sich von Beginn weg für diese Mission.
Die Hinrunde, welche mindestens auf dem dritten Zwischenrang beendet werden musste, war bis auf eine unnötige Niederlage ein Erfolg. Qualirunden-Sieger und somit Finalrundenteilnehmer. Davon konnten sich die Ostschweizer aber noch nichts kaufen. Mit dem Fokus der Entwicklung und dem Heranführen der U17Elite-Jungs ans U19-Niveau konnte aber ein wichtiger Teil der Zielerreichung bereits erfüllt werden.
Mit einem Tank Selbstvertrauen eröffnete man die Hinrunde gegen die Westschweiz. Es folgten zwei Spiele, einmal in Genf, einmal in Visp. Das Spiel in Genf war dabei ein voller Erfolg, die Niederlage in Visp dann ein Schuss vor den Bug. Es braucht ein Team, eine Mannschaft um den 1. Finalrundenplatz und somit die direkte Qualifikation für die Elite-Liga zu erreichen. In manch einem Spiel sprangen die Ostschweizer nur so hoch wie sie mussten, in anderen Spielen überzeugten die jungen Jahrgänge in den Abwehrformationen, in wieder anderen Spielen brachte das Abwehrkollektiv die Topscorer der Gegner zur Verzweiflung und notfalls waren da ja auch noch die Torhüter, welche uns ab und an auch den Allerwertesten gerettet haben.
Im letzten Meisterschaftsspiel galt es dann die Quali in den eigenen Händen zu fixieren. Da fehlte den Ostschweizern aber ein Tor und so kam es zum Zittern. Das Wochenende vom 29. April brachte dann die Erlösung. Elite-Aufstieg! Gäbe es eine Retouchierfunktion im Handball, so haben wir diesen Abstieg definitiv ausgebügelt. Die besten Szenen vom letzten Heimspiel lassen sich im Video wiederfinden:
Das RLZ-Konstrukt spielt somit in der kommenden Saison überall im Club der Grossen mit. Aus "Andiamo Alto!" wird wohl nun "Restiamo Sopra!", auch wenn aus italienisch grammatikalischer Sicht das völliger Unsinn ergibt.