Die Startphase verlief ausgeglichen. Nach dem frühen Führungstreffer von Drilon Tahirukaj zum 3:2 übernahmen zunächst die Berner das Kommando und drehten die Partie auf 5:3. Auch danach blieb das Spiel offen, keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. Beim 8:8 durch Bujar Ramosaj war wieder alles ausgeglichen, ehe Tahirukaj mit zwei Treffern in Folge Forti erneut in Führung brachte. Valon Dedaj sorgte anschliessend mit dem 11:9 für einen kleinen Vorsprung. Neuzugang Robin Wipf baute diesen in der 26. Minute erstmals auf drei Tore aus (15:12). Doch eine kurze Schwächephase brachte die Gossauer in Bedrängnis, und nach drei Gegentreffern stand es plötzlich Unentschieden. Yannick Harder traf 15 Sekunden vor der Pause zum 16:15 für das Team von Trainer Daniel Stahl.
Nach dem Seitenwechsel schien Gossau die Kontrolle zurückzugewinnen. Wipf stellte in der 37. Minute auf 19:15 und damit auf eine Vier-Tore-Führung. Doch die Partie blieb umkämpft, die Gastgeber kamen jedoch nach 45 Minuten auf 19:20 heran. Robin Kitzinger brachte Forti mit dem 21:19 wieder etwas Ruhe hinein, doch postwendend schlugen die Berner mehrfach in Serie zurück und rissen die Führung wieder an sich.
Die Gossauer zeigten Moral und konterten ihrerseits. Rund acht Minuten vor dem Ende traf Dedaj zum 24:23, wenig später erhöhte Ramosaj auf 25:23. Als Kitzinger viereinhalb Minuten vor Schluss das 27:24 erzielte und Tahirukaj rund 90 Sekunden vor der Sirene sogar auf 29:27 stellte, schien der Sieg greifbar nahe.
Doch das Schlusslicht gab sich nicht geschlagen. Mit zwei späten Treffern retteten die Berner in letzter Sekunde doch noch einen Punkt – und liessen Fortitudo Gossau enttäuscht mit einem 29:29 zurück.
Handball Bern - TSV Fortitudo Gossau 29:29 (15:16)
Samstag, 13. Dezember 2025, 19:00 Uhr / Mobiliar Arena, Gümligen































