MU13RLZ – Das Glück war uns nicht hold

In einem richtigen guten Spiel, welches bis zum Ende auf des Messers Schneide stand, konnten wir leider die nicht «verdienten» Punkte mitnehmen und mussten uns mit 32:36 (15:17) geschlagen geben.  

Die Vorzeichen vor dem Spiel waren nicht gut, so fehlten uns mit den beiden Osvalds wichtige Stammspieler, vor allem in der Abwehr und Flügel. Da unsere offensive Deckung über 60 Minuten sonst schon extrem intensiv zu spielen ist, mussten wir eine kleine Anpassung vornehmen und versuchten es für einmal mit einer defensiveren Ausrichtung, um Kräfte zu sparen. Dies funktionierte hier und dort gut, so dass Raphi mit knapp 30 % einen guten Start hatte. Im Angriff lief aber die ersten 10 Minuten so gut wie gar nichts zusammen. Daher mussten wir in den ersten 10 Minuten fünf Gegenstösse hinnehmen. In Minute 12 musste dazu Raphi wegen Schmerzen im Fuss passen. Dazu stand es 2:9 auf der Anzeigentafel und der Stammaufbau sass schon längt gefrustet ihrer Leistung auf der Bank.

Die Jungs zeigten aber eine riesen Moral. Wir stellten auf die gewohnte Abwehr um. Suhr verzweifelte schier an der Abwehr und wir konnten dank dem in der ersten Halbzeit noch vollen Tank von Benjamin Hafner auf 15:17 aufschliessen. Die Abwehr führte zu Emotionen, Tempo und Stück für Stück Bewegung im Angriff. Doch war der Kräfteverschleiss zu sehen und zu höheren. So liess Benjamin Hafner seine halbe Lunge in der Kabine, spielte er mit einer Erkältung.

Nach der Pause spielten wir unsere wohl besten 15 Minuten der Saison. Vor allem Benjamin Dudli führte super Regie und war selbst sehr torgefährlich. Hinten nahm er als Indianer weit vorne fast jeglichen Druck weg. Die anderen arbeiteten den Restdruck schön raus, so dass Gian im Goal an Raphis Leistung anknüpfen konnte. Wir konnten auf 25:23 davonziehen. Das Spiel war nun komplett offen und der Flow eigentlich bei uns. Beim 25:25 musste aber leider Benjamin Dudli verletzungsbeding passen, was zu dem Zeitpunkt sehr schmerzlich war, da er das Spiel komplett in der Hand hatte und durch seine Abwehrarbeit den Reihen dahinter sehr viel Arbeit wegnahm. So erzielte er bspw. alle seine 11 Tore zwischen Minute 16-38. Suhr nutzte diese Phase des Schockes und Neuorientierung gekonnt und zog auf 31:25 davon. Mit den letzten Kräften kamen wir nochmals auf 31:33 und 32:34 ran, aber der Tank war leer, vor allem in der Abwehr konnte man die Wege nicht mehr gehen und den Gegner rausarbeiten. Niculin, welcher am Ende mit wichtigen Toren den Anschluss herstellte, konnte die Hände kaum noch von den Knien heben, aber Suhr war in 57:43 im Angriff, so dass man von der Bank für eine Spielunterbruch sorgen musste, damit er auf die Bank konnte. Ok, genau genommen war der Schwächeanfall eines Suhrers der Grund, welcher mit einem Pfiff belohnt wurde.

Spiel für Spiel weiter, somit freuen wir uns auf den 25.11.,

Thomas & Björn