MU17 Futuro - gefüllter Tag mit schlechterem Ende

 

HSG Aargau Ost 2 - TSV Fortitudo Gossau Futuro 41:32 (22:14)

Ein langer Tag endet mit einer Niederlage

An diesem 18. Januar konnten die Gossauer Futuros doppelte Arbeit "verbuchen". "Früh morgens" um 08:30 Uhr wurde zum Papiersammeln angetrabt. Dies soll als gutes Omen gelten, soll doch viel frische Luft den Körper auf hohe Touren bringen. Unter leichtem Zeitdruck wurde das gemeinsame Mittagessen eingenommen und um Punkt 12:45 Uhr reisten die Gossauer mit dem PW von Gossau ab.

Mit der HSG Aargau Ost 2 wartete ein eigentlicher Finalrunden-Gegner, erreichten diese doch den 2. Rang in der Herbst-Interrunde, mussten aber aufgrund von einem eigenen Team auf Finalrunden-Kurs, diesen Status abgeben. In Baden angekommen, bereitete man sich auf die Partie vor. Die Gossauer waren nach der letzten deutlichen Niederlage Rechenschaft schuldig. Die Aufgaben waren klar, mehr kollektive Arbeit in der Abwehr sowie jede Sekunde auf der Spielplatte sein Bestes zu geben und konsequent zurückzulaufen.

Die Gossauer starteten schlecht in die Partie. Durch einfache Übergänge wurde man ausgespielt. Die Kommunikation war nicht vorhanden. Mit vier Toren lag man in der sechsten Minute bereits zurück. Die Gossauer mussten an ihre Aufgaben erinnert werden. Tatsächlich zeigten die Weiss-Schwarzen sich davon unbeeindruckt, kamen wieder auf ein Tor heran, um anschliessend bis zur Pause mit acht Toren in Rückstand zu liegen. Die Ausbeute aus der ersten Halbzeit war ungenügend.

Die gestellten Aufgaben lösten die Futuros auch nicht wunschgemäss. Zu oft stand man in der Deckung im Schilf. Ein kurzer Reminder wie das Auflösen beim Übergang zu funktionieren habe sowie die Erinnerung, das Erfolg erarbeitet werden musste, wurden in der Garderobenansprache verpackt. Es gilt, sich aufzurappeln und zu kämpfen.

Die Gossauer zeigten zwischenzeitlich auch wirklich guten Handball, zwischendrin geriet man aber wieder 12 Tore in Rückstand. Positiv ist, dass die Schlappe vom letzten Meisterschaftsspiel nicht in deren Art und Weise wiederholt wurde. Gegen Schluss schien sogar die Abwehr besser zu agieren. In diesem Spiel lag definitiv mehr drin. Wenn die Torhüter ein paar Bälle holen, man in der Deckung an die letzten zehn Minuten anknüpfen kann und man für den Erfolg arbeitet, liegt beim nächsten Spiel definitiv mehr drin. Drei Wochen Spielpause helfen da sicherlich, wieder die Kurve zu kratzen.

Weiter geht's auf diesem doch ziemlich steinigen Weg und Hopp Forti!